Magnetpulverprüfung (MT)

Dieses Verfahren wird am häufigsten angewendet, um an ferromagnetischen Werkstoffen Oberflächenfehler und oberflächennahe Fehler zu ermitteln. Mit diesem Verfahren können Fehler wie zum Beispiel Haarrisse, Risse, Bindefehler und Überlappungen nachgewiesen werden.

Durch die Anwendung von verschiedenen Magnetisierungstechniken wird den zu prüfenden Bauteilen ein magnetisches Feld aufgezwungen. An den Fehlstellen entsteht eine Konzentration der magnetischen Feldlinien.

Durch die Verwendung von Prüfmitteln mit magnetisierbaren Partikeln werden die Fehler an der Oberfläche oder im oberflächennahen Bereich sichtbar gemacht.

Die Magnetpulverprüfung wird sowohl mit unter UV-Licht fluoreszierenden Prüfmittelsystemen als auch mit tagesslichtsichtbaren Prüfsystemen durchgeführt. Eingesetzt wird die Magnetpulverprüfung unter anderem bei der Prüfung von Bolzen, Verbindungselementen, Ringen, Lagerteilen, Schweißnähten, Gussteilen, im Schiffbau, Flugzeugbau, Automobilindustrie, Apparate- und Behälterbau.

 

 

Wir bieten die Magnetpulverprüfung stationär und mobil an einer Universalprüfanlage an. Mit der Universalprüfanlage werden Fehler in allen Ausbreitungsrichtungen detektiert. Durch die mobile Anlage ist die Prüfung von Serienteilen vor Ort beim Kunden durchführbar.

 

 

Auch an eingebauten Bauteilen ist die Prüfung möglich. Hierzu verwenden wir die Jochmagnetisierung oder Spulenmagnetisierung.